Lebensversicherungen zählen trotz aller Schwächen noch immer zu den beliebtesten Vorsorge-Produkten der Deutschen. Warum auch nicht. Denn im Todesfall erhalten die Hinterbliebenen eine Absicherung, die mit einer Summe von etwa 150.000 Euro kaum durch andere Versicherungen ermöglicht werden kann. Auch neben der Riester-Rente ist eine Risikolebensversicherung weiterhin empfehlenswert, um für den Todesfall gewappnet sein zu können. Darüber hinaus stehen auch weitere Versicherungen im Angebot. Mit einer Sterbegeldversicherung erhalten Sparer nicht nur eine Altersvorsorge, auch die Angehörigen können abgesichert werden. Lebensversicherung und Riester für den Todesfall im Test
Verstirbt ein Ehepartner, dann kann das angesparte Vertragsguthaben der Riester-Rente auf das eigene Förderkonto übertragen werden, wenn der Partner selbst riestert.
Die Lebensversicherung im Test
Es gibt grundsätzlich zwei Typen bei der Lebensversicherung zu unterscheiden. Neben der Risikolebensversicherung bietet sich die Kapitallebensversicherung an, die nicht nur die Hinterbliebenen absichert, sie bietet gleichzeitig auch eine eigene Altersvorsorge an. Die Überschussbeteiligung ist derzeit zwar recht niedrig, dafür ergibt sich ein Kapitalwahlrecht im Alter. Den Versicherten steht es frei, ob es eine monatliche Rentenversicherung sein soll oder eine einmalige Auszahlung bei Eintritt in die Rentenversicherung. Wer bereits mit einer Riester-Rente Vorsorge betreibt, ist jedoch besser mit einer Risikolebensversicherung beraten.
Weitere Themen rund um die Testberichte der Riester Rente auch hier:
Die Sterbegeldversicherung zur Absicherung des Todesfalls
So günstig die Konditionen einer Risikolebensversicherung auch sein mögen, die Aufnahme in den Versicherungsschutz ist ungleich komplizierter. Vor allem die Gesundheitsfragen lassen viele Antragsteller verzweifeln. Es drohen Risikozuschläge und Ausschlüsse. Bereits kleinere Vorerkrankungen können eine Ablehnung zur Folge haben. Als Alternative bietet sich eine private Sterbegeldversicherung an, die es ohne ausführliche Gesundheitsprüfung gibt. Zuschläge wegen eines erhöhte Risikos kennen die Sterbegeldversicherungen nicht. Die Versicherungssumme kann bis zu 25.000 Euro vereinbart werden.
Die beste Sterbegeld Vorsorge für den Todesfall laut test.de 2009
Im Stiftung Warentest wird den Angeboten der Sterbegeldversicherer auf die Spur gegangen. Getestet werden unterschiedliche Bereiche und Modellfälle. Im Falle einer 45 Jahre alten Kunden sind das die besten Anbieter, um für den Todesfall abgesichert sein zu können:
- Solidar
- Debeka
- Fürsorgekasse
- HDH
- Rheinisch-Westfälische Sterbekasse
- SDK
- LLH
- Generali
- Fortis
- VPV
Noch immer sind zahlreiche Versicherer zu teuer, dennoch stehen die Tarife auch älteren Versicherten offen.
Todesfall in der Riester-Rente
Trotz aller Kritik, die die Riester-Rente geerntet hat, bieten sich etliche Vorteile. So ergibt sich auch im Falle eines Todes eine Absicherung. Der anspruchsberechtigte kann das Vermögen auf das eigene Vorsorgekonto übertragen, sofern er selbst im Besitz einer Riester-Rente sein sollte. Andere Hinterbliebene wie nahe Verwandte, Kinder oder Kindeskinder erhalten eine Auszahlung. Eine Übertragung des Kapitals ist in diesem Fall nicht möglich. Hier geht es zum Riester Test.